Gisela Notz in der „Jungen Welt“ vom 26. Juli 2013: „Bärbel Dannebergs Buch macht Mut und zeigt auf, daß man auch so schmerzliche Erfahrungen wie den Freitod des geliebten Menschen akzeptieren kann – und vor allem, daß man die Liebe bewahren kann, auch, wenn jemand »aus einer Welt der Verantwortung« Abschied nimmt. Deutlichwird, wie wichtig in solchen Situationen Solidarität und Anteilnahme der Nächsten ist. In ihrem Buch hat Danneberg eigene Gedanken ebenso wie viele Texte und Zitate anderer Autorinnen und Autoren über Alter, Sterben, Tod, Selbstmord und Trauer festgehalten.“

Gundi Dick in „Weiberdiwan“, Sommer 2013: „Hier geht es um alles: Tod, sterben, einen nahen Menschen verlieren, auf sich geworfen sein, erinnern, trauern, eigene Pläne durchkreuzen lassen, willens sein zu verstehen, allein sein, Trost finden, andere trösten, sich mitteilen, das Leid teilen. Bärbel Danneberg berichtet über den Freitod ihres Ehemannes Julius Mende, der sich „in großer Klarheit“ das Leben nahm, nachdem er sechs Tage zuvor die Diagnose einer tödlichen Krankheit bekommen hatte.  (…) Beim Lesen klopft das Herz – was wird als nächstes passieren? Ein vorsichtiges Umblättern und in die Seite hinein Blinzeln. Werde ich es ertragen? Darf ich hier einfach so teilhaben? Wie müssen erst die Ereignisse für Bärbel Danneberg gewesen sein? (…) Ein lebendiges Buch, mit der möglichen Nebenwirkung, sich auch mal was zum Älterwerden, zum Tod und zum Sterben zu überlegen – frei von der Leber, ohne Tabus und moralische Dünkel.“

Wega Wetzel in der Zeitschrift „Humanes Leben, humanes Sterben“ Nr. 1/2013: „(…) 23 Jahre war sie mit ihrem Partner zusammen gewesen, fünf Jahre dauerte es, bis sie die Kraft fand, ein Buch über sein Gehen zu schreiben. Nicht unbedingt als Therapie für sich selbst, aber auch. Und so schrieb sie viele Gedanken übers Altern und übers Sterben. nieder. Nicht alle sind allgemeingültig, aber entstanden ist ein nachdenklicher Band, der Hinterbliebenen beim Weg zurück ins Leben helfen kann.“

Sabine Breit auf „www.buchkritik.at“ am 27. Mai 2013: „Der Tod an sich ist in unserer kommerzialisierten High-Tech-Welt voller junger, schöner und gesunder Menschen schon eine tabuisierte Grauzone, der Freitod ist es noch viel mehr. Bärbel Danneberg kratzt mit „Eiswege“ an der hochglanzpolierten Schutzschicht, dafür ist ihr zu danken und nochmals Hochachtung auszusprechen.“

Die Zeitschrift des „Vereins zur Förderung der Bestattungs- und Trauerkultur e.V.“ am 3. Dezember 2012: „Ihr ergreifendes Buch ist der Versuch, das entsetzliche Geschehen schreibend zu verarbeiten. Wie zur Verstärkung ihrer eigenen Gedanken und Gefühle hat Bärbel Danneberg immer wieder Zitate anderer namhafter Autoren eingefügt, die sich mit Sterben, Suizid, Abschied und Trauerbewältigung auseinandergesetzt haben. Denn es ist ihr ein Anliegen, „eine Sprache zu finden, die aus der Einsamkeit und Verzweiflung führen kann und aufzuzeigen, dass es eine oder ein nicht unbedingt im religiösen Sinn geben kann“. http://www.bestattungs-und-trauerkultur.de/literatur_zu_tod_und_trauer.htm

Claudia Krieglsteiner in der „Volksstimme“ vom Jänner 2013: „Trotz der tiefen Trauer, die in dem Text zu spüren ist und obwohl es keinen einzigen ‚guten Rat‘ an Hinterbliebene enthält, ist es Ratgeberliteratur im besten Sinne, die den Leser und die Leserin getröstet zurücklässt.“ 

Sigrid Strohschneider-Laue auf „www.ebensolch.at“ am 21. November 2012: „Der Tod ist unser ständiger Begleiter und es ist falsch, ihm nie ins Gesicht zu blicken. Das berührende und extrem taschentuchträchtige Buch „Eiswege? sollte Pflichtlektüre sein – und nicht nur für jene Menschen, die selbst an einem durch Verlust ausgelösten Scheideweg stehen. Die inhaltliche Spitzenpublikation bringt dafür auch noch jene einzigartige literarische Qualität mit, wie sie in dieser Form nur aus therapeutischen Schreiben heraus entstehen kann.“ http://www.ebensolch.at/blog/archives/776

 Wolfgang Bauer in der Zeitschrift „Brennstoff“ Nr. 30/2012: „In Österreich sterben jährlich mehr Menschen durch Suizid als bei Verkehrsunfällen. Dennoch ist die öffentliche Aufmerksamkeit diesem Thema gegenüber vergleichsweise gering. Es wird gesellschaftlich verdrängt. Die in Wien und im Waldviertel lebende Bärbel Danneberg wagt es mit ihrem neuen Buch, das Eis des Schweigens und der Verdrängung zu brechen. Mehr als fünf Jahre nach dem Suizid ihres Mannes Julius Mende fand sie eine Sprache für die ‚radikale Unordnung‘, die dieses Ereignis in ihr Leben brachte, nach 23 gemeinsam verbrachten Jahren und mitten in der Vorfreude auf einen Lebensabend zu zweit mit vielen schönen Vorhaben. ‚Das Unsagbare wurde sagbar, das Unverständliche verstehbar‘, so die ehemalige Journalistin über das ’schreibende Herantasten‘ an den Tod des Partners.“

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