Ein Buch voller Liebe und Leidenschaft – jedoch auch Eifersucht, Trennung undSchmerz. Die österreichische Journalistin beschreibt nicht nur das Leben von sieben mehr oder weniger bekannten Liebespaaren (teilweise hebt sie damit auch eine de rbeiden Frauen aus dem Vergessen), sondern gibt zunächst eine kulturgeschichtliche Einführung   in   die   jeweilige   Zeit   und   das   vorherrschende   Verständnis   von Homosexualität.

viola Schubert-Lehnhardt, www.dornrosa.de, 29.04.2020

Rakuna und Anomatey auf der Internetplattform „Wolfsmutter“ am 5. August 2010: „Ihr jüngstes Buch widmet Hilde Schmölzer der Frauenliebe, in dem sie das Leben berühmter weiblicher Liebespaare im Europa der letzten Jahrhunderte einfühlsam vor den jeweils herrschenden geschichtlichen Verhältnissen beschreibt. Dabei zeigt sie die Verwobenheit der verschiedenen Lebensebenen sowohl einer jeden wie auch des jeweiligen Paares miteinander, die den gemeinsamen Lebensweg beeinflussen. Und immer ist es die Kraft ihres Begehrens und ihre Bereitschaft und Fähigkeit zur Hingabe, durch die es den liebenden Frauenpaaren vergangener Zeiten gelang einen Weg für ihr gemeinsames Leben unter den Bedingungen der Herrschaft eigenmächtig zu gestalten.“

Marlen Schachinger in der „Buchkultur“ Nr. 125 im August/September 2009: „Ein Buch zum Schmökern und Nachdenken, eine kulturhistorische Betrachtung, die neugierig macht auf mehr und durch zahlreiche Hinweise zu Primärtexten zum Weiterlesen anregt. An dieser Stelle sei außerdem Gisela Scheubmayr ein Kompliment zu ihrer Cavergestaltung gemacht!“Christa Karas in der „Wiener Zeitung“ vom 3. Juni 2009: „Was das Buch vor allem auszeichnet ist einerseits, dass hier auch jene Frauen ins Licht gerückt werden, die bisher eher im Schatten der bekannten Protagonistinnen standen. Und andererseits, dass die Autorin immer wieder auf den Kontext von Rechts- und Sozialgeschichte aufmerksam macht, in dem bzw. unter dessen Druck diese Beziehungen standen. Hier findet sich alles, von der Unvorstellbarkeit, dass Frauen miteinander Sex haben könnten, bis zur romantischen Verklärung und der schweigenden Duldung, solange die Liebe strikt geheim gehalten wurde, aber auch peinliche Anklagen, Prozesse, Demütigung, Verbannung und Strafe.“

Der „Kulturbericht Oberösterreich“ im Juni 2010: „In ‚Frauenliebe‘ widmet sich die ehemalige Kulturjournalistinund Autorin berühmten historischen weiblichen Liebespaaren. Ihr geht es nie um ein potenziell reißerisches Topos, sondern um den gesellschaftlichen Kontext. Die Kritik an patriachalen Strukturen ergibt sich daraus von selbst. Schmölzer bleibt auf erfreuliche Weise sachlich, sodass sich die ärgerliche Punze ‚Emanze‘ hier besonders verbietet.“

Robert Eglhofer in der Zeitschrift „etcetera“ Nr. 40/2010: „Das gründlich recherchierte und wissenschaftlich verlässliche Buch wird nicht nur historisch Interessierte ansprechen, sondern auch Feministinnen, weil sie verschiedene Ansätze vorfinden, wie frau sich aus dem Patriarchat emanzipiert.“

Der „Weiberdiwan“ in der Ausgabe Frühjahr/Sommer 2009: „In jedem Fall lesenswert, auch wenn die Analyse der gesellschaftlichen Strukturen, die zur Verdrängung von Frauen(paaren) und auch zur Unmöglichkeit, lesbische Liebe offen zu leben, führten und immer noch führen.“Heidrun Küster im „ekz-Informationsdienst“ mit der Rezensionsnummer 219.222.6: „Der Titel liest sich trotz seines engen Schriftbildes und der dichten Vermittlung sehr gut – obwohl ich über alle Beschriebenen bereits viel gelesen habe, voller überraschender Facetten. Ich würde ihm viele Leserinnen wünschen, bezweifle jedoch, dass die Thematik auf breites Interesse stoßen wird.“Babette Reicherdt im Magazin „L.Mag. Das Magazin für Lesben“ im Juli/August 2009: „Die Lesben- und Paarbeschreibungen bieten eine erfrischend andere Perspektive auf historische Frauenfiguren. Dabei sind sie aber niemals tratschig oder indiskret. ‚Frauenliebe‘ ist in jedem Fall eine unterhaltsame, kenntnisreiche Lektüre, gut geeignet als Einstieg oder zum Nachlesen.“Gudrun Hauer in der Zeitschrift „Lambda Nachrichten“ Nr. 131/ 5.2009: „… letztlich scheint das Buch am ehesten für heterosexuelle LeserInnen geeignet zu sein, denn mit der ständigen Bschwörung von Akzeptanz lesbischer Lebensweisen rennt die Verfasserin bei uns mehr als offene Türen ein.“Brigitte Auer in der Zeitschrift „Fiber. Werkstoff für Feminismus und Popkultur“ in Heft 16/2009: „Schmölzer gelingt es, eine offene Definition von Lesbisch-Sein darzustellen und verschiedene Formen weiblicher Liebe, Freundschaft und Verbundenheit zu zeigen. Sie leistet mit ihrem Buch einen lesenswerten Beitrag zur Kulturgeschichte, selbst wenn sie manchmal Gefahr läuft, ein wenig zu romantisieren.“Judith Gruber-Rizy in „Literarisches Österreich“ Nr. 1/2009: „Das Buch ‚Frauenliebe‘ bietet mit seinen knappen Doppelbiographien besonders bekannter Frauenpaaren einen Überblick, der an das Thema heranführt und die Leserin – oder auch den Leser – vielleicht dazu verlocken kann, sich mit der einen oder anderen dieser Frauen genauer und ausführlicher zu beschäftigen.“Carina Nekolny in der Frauenzeitschrift „AUF“ im Juni 2009: „Zum Einlesen in das Thema taugt das Buch wunderbar: Um auf den Geschmack zu kommen. Erstens, mehr über die wunderbaren, spannenden und turbulenten Biografien der genannten Frauen zu erfahren und zweitens, Hunger nach mehr zu bekommen, mehr Information, tiefere Auseinandersetzungmit den Biographien und dem Thema überhaupt.“Die Zeitschrift „escape“ im Juli 2009: „Schmölzer hat für ihr Buch, das eher als Sach- denn als Lesebuch daherkommt, viel kulturgeschichtliches Material zusammengetragen. Ihre akademische Herangehensweise an die Lebensgeschichten stört zwar die Freude am Lesen, aber spannend ist die Auswahl trotzdem.“Nicole Kirchler in der feministischen Zeischrift „AEP Informationen“ Nr. 2/2009: „Ein interessantes Buch für Frauen- und Kulturinteressierte“.

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