Hans-Heinrich Nolte in „geschichte.transnational“ am 2. November 2007: „Die Kapazität des Autors, aus relativ kurzen Notizen Schlaglichter zu entwickeln und Krisen vorauszusehen, ist aber beeindruckend – wer viel Geld in den amerikanischen Immobilienmarkt gesteckt hat, hätte besser vorher Frank gelesen. (…) Insgesamt ein spannendes und wichtiges kleines Buch.“

Dagmar Bechtloff in „Jahrbuch für Europäische Überseegeschichte“ Band 8/2008: „Die überaus sorgfältige Einführung zu Leben und Werk Andre Gunder Franks, die den Essayband einleitet, gibt erhellenden Einblick in die besonderen Lebensumstände, die die Persönlichkeit Andre Gunder Franks prägten und die sich ihrerseits im Werk des Autors spiegeln: ‚Produktive Renitenz‘ lautet die treffende Überschrift. Tempramentvoll und ‚dem großen Wurf‘ verpflichtet, sind auch seine letzten Aufsätze.“

Wolfgang Fritz Haug in der Zeitschrift „Das Argument“ Nr. 168/2006: „Unermüdlich sagt Frank über die Jahre den Einsturz der Dollar- und damit auch der Militärsäule der US-Herrschaft voraus. Doch weiß er auch, dass der ?historisch notwendige? Einbruch des Dollars und damit des monetären Tributsystems, das die USA der Welt auferlegt haben, ?die gesamte Welt in die tiefste Depression aller Zeiten stürzen? könnte.“

Ellen Baumann in der „Zeitschrift für Weltgeschichte“, 8. Jahrgang, Heft 1 im Frühjahr 2007: „Seit 1990 ist keine der Arbeiten Andre Gunder Franks mehr ins Deutsche übersetzt worden. Mit dieser Übersetzung und mit der Auswahl der Beiträge ermöglicht der Band einen leichteren Einstieg in das Werk Franks, insbesondere für Studenten. (…) Es geht Frank um nichts weniger als eine – historisch begründete – Diagnose des derzeitigen globalen ökonomischen Problemkomplexes. Frank zeigt die Brüchigkeit und das Gefahrenpotential der Situation auf und wagt eine vorsichtige Prognose.“

Susan Zimmermann im „Journal für Entwicklungspolitik“ Nr. XXII im Jänner 2006: „Auf hundertfünfzig Seiten durch Zeit und Welt – so könnte die vor kurzem und bereits posthum erschienene Sammlung von vier, bislang nur verstreut erschienenen oder zugänglichen Aufsätzen aus der Feder von Andre Gunder Frank charakterisiert werden. (…) Überdies ist der Band auch verlegerisch sorgfältig gemacht. In seinem detaillierten und interessant zu lesenden Vorwort schreibt Herausgeber Gerald Hödl eine kurze Geschichte der Verbindungen von intellektuellem, politischem und persönlichem Lebensweg im Falle Franks.

Herbert Strunz in der Zeitschrift „International“ Nr. 1/ 2006: „Dem Promedia-Verlag ist es zu verdanken, dass mehrere Schriften von Andre Gunder Frank in deutscher Sprache vorliegen. Das nunmehr erschienene Werk fasst vier seiner letzten Texte zusammen. Polemisch sind sie wohl, die USA stehen im Fadenkreuz, der unaufhaltsame Aufstieg Chinas zur (ökonomischen) Weltmacht wird prophezeiht. Die sorgfältige Edition trägt mit vielen Informationen zur Person des Autors außerdem dazu bei, das ?A.G.F.‘ nicht so bald in Vergessenheit geraten möge.“

Karl Unger in der „Zeitschrift für marxistische Erneuerung Z“ Nr. 66/ 2006: „… eine Formulierung wie ?der Wohlstand des amerikanischen Volkes‘ macht deutlich, dass Frank weit davon entfernt ist klassenanalytisch vorzugehen und sich des Instrumentariums der politischen Ökonomie zu bedienen. Weltsystem und Weltwirtschaft lautet sein Mantra.“

Die Internetzeitschrift „Schattenblick“ im März 2006: „Der in Wien ansässige Promedia Verlag hat Ende 2005 sozusagen im Andenken an einen der streitbarsten und mutigsten linken Wirtschaftstheoretiker der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ?Orientierung im Weltsystem‘ aufgelegt. Das lediglich 160 Seiten starke Buch enthält vier Aufsätze aus den Jahren 2002 bis 2005, die einen guten Überblick über den Stand von Franks Denken gegen Ende seines langen Lebens bieten.

Georg Fülberth in der Zeitschrift „Konkret“ 3/2006: „Es ist schwer, in diesen Texten Analyse, Empirie und Projektion zu trennen. Vielleicht sollte man dies auch gar nicht erst versuchen. Wo wir unsicher sind, ob die Realität adäquat wiedergegeben ist, zugleich aber vom Autor nicht genügend Anhaltspunkte zur Überprüfung erhalten, genießen wir auf der anderen Seite die Ergebnisse einer ziemlich grandiosen geschichtsphilosophischen Imagination.“

Erhard Crome in „Das Blättchen“ Nr. 25/ vom 5.12.2005: „Betrachten wir die Welt heute, so Frank, sei das weltweite Gravitationszentrum einmal um die Welt gewandert: von Ostasien/China nach Westeuropa, von dort über den Atlantik in die USA, dort von der Ost- an die Westküste, von dort über den Pazifik zurück nach Ostasien. Die USA seien heute der ?Konsument der letzten Instanz‘, während Ostasien wieder zum Kreditgeber letzter Instanz werde.“

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