Das „Neue Deutschland“ am 30.3.2001: „Reportagen über die neue Armut in der Krisenregion Katowice beschließen diesen jüngsten Band aus der Osteuropa-Reihe des Wiener Promedia-Verlages. Kein Wunder, dass darin das eingangs zitierte Motto in anderer Form wieder auftaucht: ?Die soziale Frage bestimmt letztlich das regionale, vermeintlich ethnische oder nationale Bewusstsein. Auch und gerade im Schlesien unserer Tage.?“

In der Zeitschrift „Utopie kreativ“ im März 2001: „Schlesien/Slask ist das in einem nachdenklich stimmenden Buch beschriebene Kernland im historischen Streit zwischen den polnischen Dynastien, Habsburg und Hohenzollern, das nun als Glied Polens mit einer wiedergefundenen nationalen deutschen Minderheit Teil eines neuen Europa werden könnte.“

Die Sendung „Politische Bücher“ im NDR am 15.4.2001: „Zwei Autoren erzählen die Jahrhunderte der neueren Geschichte dieses begehrten und zwischen den Mächten umstrittenen Landstrichs und sie berichten schließlich von den modernen Zuständen in den drei Wojewodschaften, aus denen das heutige polnische Schlesien besteht.“

Die Zeitschrift „Ossietzky“ in der Nummer 8/2001: „Inzwischen weiß ich mehr über die Region mit etwa sieben Millionen Menschen. Viele Hintergrundinformationen verdanke ich zwei Historikern und Journalisten, die das Land jahrelang bereist und erforscht haben und jetzt gemeinsam darüber berichten: dem in Wroclaw lebenden Julian Bartosz … und dem Österreicher Hannes Hofbauer. Ihre unterschiedlichen Sichtweisen ergänzen sich.“

Das „Deutschland Radio Köln“ in seiner Sendung „Politische Literatur“ am 16.10.2000: „Friedrich II. und die Hohenzollern finden bei den beiden Autoren wenig Gnade. Die polnischen Piasten, Matthias Corvinus und die Habsburger hatten mehr Glück. Den Hohenzollern werfen die Autoren vor, daß sie zu wechselnden Hörigkeiten geneigt und diese Untugend in die Gene der preußischen Elite übertragen hätten. (…) Den Autoren mißfällt die neue marktwirtschaftlich-kapitalistische Entwicklung Polens und dadurch bedingt auch Schlesiens, die mit dem Namen von Balcerowicz verbunden ist. Die ‚Herrschaft des amerikanischen Kapitals‘ wird gegeißelt, das Konsumverhalten der neuen Generation bedauert.“

Der „Eckartbote“ im Jänner 2001: „Waren es in der jüngeren Vergangenheit vor allem sogenannte rechte oder bürgerliche Autoren, die sich (über Schlesien) publizistisch äußerten, so zeichnen für das vorliegende überraschend objektive Buch zwei Autoren verantwortlich, die eher dem linken Lager zuzurechnen sind. So verwundert es nicht, wenn neben dem sehr ausführlichen historischen Teil mit seinen religiösen Wirren und seinem ökonomischen Aspekt die soziale Frage starke Beachtung findet.“

Die Zeitschrift „Ost-West-Gegeninformation“ im September 2001: „… erweist sich das Buch als nützlicher Begleiter durch die Geschichte und Gegenwart Schlesiens. Es macht die Problematik nationaler Ideologien deutlich und öffnet den Blick für die Heterogenitäten der Geschichte(n) einer Region, deren größtes Unheil das Ziehen von Grenzen war, welche die Bedürfnisse der Menschen nicht beachtete.“

Die Zeitschrift „analyse und kritik“ vom 30.8.2001: „Das Buch liefert zahlreiche Fakten zu dem in den 20er Jahren in Schlesien eskalierenden nationalistischen Taumel. Interessant ist zum Beispiel die Schilderung einer Massenschlägerei zwischen polnischen und deutschen Bauern unmittelbar vor dem ?nationalen Votum“ des Jahres 1921. Der Anlass war idiotisch: es ging darum, welcher ethnischen Gruppe der Vortritt beim Überqueren eines Flusses zustand. (…) Kurios war dabei, dass der Anführer der polnischen Bauern kaum polnisch sprach und seine Gegner mit deutschen Schimpfworten belegte. Der Anführer der deutschen Bauern beherrschte die Sprache Luthers und Goethes dagegen nur unvollkommen und fluchte auf polnisch zurück. Diese in dem Buch dokumentierte Episode zeigt die Unsinnigkeit des nationalen Bekenntnisses in einer Region, wo ein Großteil der Menschen traditionell zweisprachig erzogen wurde bzw. sich in Regionaldialekten verständigte.“

Die Rezensionzeitschrift „Das historisch-politische Buch“ im Dezember 2001: „In vieler Hinsicht informativ und tatsachengesättigt, zugleich unverkennbar tendenzgebunden ist schließlich die Gegenwartsanalyse dieses Bandes, der die nationale Frage und die soziale Frage im heutigen Schlesien erörtert. (…) Im Schlußteil wird von allem die euroskeptische, antikapitalistische, deutschkritische Tendenz der offenbar noch in hohem Maße der (neo)marxistischen Ideologie verhafteten Autoren deutlich.“

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