Franz Segbers in der Zeitschrift „Publik-Forum“ am 19. November 2010: „Je länger die Wirtschaftskrise andauert, desto gründlicher werden die Analysen. (…) Der Autor zieht den Kreis noch weiter: Er identifiziert sieben Krisen des weltweiten Kapitalismus, die sich gegenseitig verstärken. (…) Ein System, das solche Krisen produziert, sei nicht lebensfähig. Wer angesichts solcher Szenarien keine Visionen habe, der gehöre auf die Couch – mit dieser Feststellung endet die aufschlussreiche und kluge Analyse, der viele Leser zu wünschen sind.“

 Die Hamburger „Zeitschrift für Politikwissenschaften“ am 23. Februar 2010: „Die Krise sei, so Wolf, keine vorübergehende Erscheinung, die wieder in einen normalen Zyklus übergehen werde. Er interpretiert sie als Teil von sieben Krisen des globalen Kapitalismus. Dazu zählt er neben der Finanzkrise, die realwirtschaftliche Krise mit ihren Schlüsselbranchen Auto und IT, die Verteilungskrise des Wohlstands, die Nord-Süd- oder Hungerkrise und die Klimakrise sowie die Krise der Hegemonialmacht USA und der Leitwährung des Dollars. Anders als herkömmliche Krisenanalysen, konstatiert der Autor, erkenne er die Ursachen nicht so sehr in einer falschen Wirtschaftspolitik, im Abbau von Regulierungen und einer unzureichenden Koordination auf internationaler Ebene. Wolf „sieht die Ursache der Krise in der spezifischen Produktionsweise selbst“ (19).“

Jörg Roesler in der Berliner Tageszeitung „Neues Deutschland“ am 22. Juli 2010: „Insgesamt handelt es sich um ein Buch, das ausgezeichnet informiert und auf dessen Grundlage sich um Gegenwarts- und Zukunftsfragen trefflich streiten lässt.“

Martin Block in „Kontraste“ vom Mai 2010: „Wolf setzt ganz eindeutig auf den ‚grünen reload‘, d.h. die Fortsetzung des bisherigen Wirtschaftens im ökologischen Rahmen (Energie, Wohnen, Transport). Er setzt, in seinen Worten, auf die drei K’s: Kinder, Kultur und Klima. Also auf intelligente Bildung, gemeinschaftsstiftende Kultur und eine bewusst erlebte und behandelte Umwelt. Ob dieses attac-Szenario ausreicht?“

Walter Kuhl im „Radio Darmstadt“ am 25. Januar 2010: „Winfried Wolf setzt sich in seinem Buch ‚Sieben Krisen – ein Crash‘ wohltuend von Argumentationen ab, die im jüdischen Kapital, in betrügerischen Machenschaften oder bei unfähigen bzw. raffgierigen Managern das Problem verorten. Er kommt immer wieder darauf zurück: das Problem ist hausgemacht. Die Blasen virtueller Kapitalkreisläufe haben eine klar zu benennende Ursache, nämlich einen Überschuß an profitabel in der realen Ökonomie anlegbarem Kapital. (…) Das Buch ist keine trockene theoretische Abhandlung, trotz aller theoretischen Einspregsel. Ich finde, es läßt sich gut lesen, auch wenn die Materie naturgemäß keine leichte Kost darstellt.“Die Zeitschrift „Lateinamerika anders“ in der Nummer 5/2009: „Winfried Wolfs Buch bietet eine tiefgehende Analyse der aktuellen Krisen des globalen Kapitalismus – quer zu diversen gänzlich an der Oberfläche verharrenden ‚Erklärungen'“.

Die Zeitschrift „Wildcat“ in ihrer Ausgabe 86 vom Frühjahr 2010: „… Dass sein Buch mit dem Satz endet ‚Es ist das kapitalistische System selbst, das die Systemfrage auf die Tagesordnung setzt‘ (S. 205), wundert uns nicht, denn wir erinnern uns, dass er China und die Sowjetunion für nicht-kapitalistisch hält.“ Hermann Dworczak in der Zeitschrift „Die Linke“ im Jänner 2010: „Wolf zerpflückt in beeindruckender Manier, den Mythos, dass die „Krise nicht voraussehbar war“. Im Kapitel „Die Krise der Realwirtschaft“ (S.22 ff.) werden gleich „200 Jahre kapitalistischer Krisenzyklus“ dargestellt. Und auch „die gegenwärtige Weltwirtschaftskrise ist in erster Linie eine Krise der materiellen Produktion“ (ebd.). Diese These wird an Hand der IT-Branche und Autoindustrie, als „Exempel für die allgemeine Krise“ (S.42 ff.) empirisch erhärtet. Überproduktion ist die eine Seite der ökonomischen Krise. Ihre Kehrseite heißt Unterkonsumtion – also der allgemeine Rückgang der zahlungsfähigen Nachfrage. Während die Vulgärökonomie beide Seiten auseinanderreißt, unterstreicht Wolf: „Überproduktion und Unterkonsumption bilden eine Einheit“ (S. 65). Der Abschnitt „Die Verteilungskrise“ belegt dies durch die Schilderung zahlreicher internationaler Entwicklungen.“

Pressestimmen";}}">Plädoyer eines Märtyrers">Opfer">Mit dem Elektroauto in die Sackgasse">Deep Green Resistance">Die neuen Biedermenschen">Kritik der Migration">Ohne Prozess">Kosovarische Korrekturen">Die österrei­chische Revolution">Lockdown 2020">Fragmente: Die Zeit danach">Europa">Schwerer Verlauf">Corona als gesellschaftliches Verhältnis">
Loading the content...
Navigation
Alle Bücher versandkostenfrei in Ö und D bestellen!
Warenkorb0,00 
Einkaufskorb: 0 Bücher für 0,00 

Keine Bücher im Einkaufswagen.

Sieben Krisen – ein Crash

Verwandte Bücher

Back to top
X