Wolfgang Aschauer in der Zeitschrift „Südosteuropa Mitteilungen“ Nr. 3/2014: „Insgesamt lassen sich dem vorliegenden Band zahlreiche und erhellende Informationen zur Entwicklung der Slowakei in den letzten Jahrzehnten entnehmen. Sieht man von den problematischen Aspekten des grundlegenden Betrachtungswinkels ab, ergibt sich eine durchaus lehrreiche Lektüre, die auch Lesern, die mit der jüngeren slowakischen Geschichte vertraut sind, einige neue Erkenntnisse eröffnen kann.“

Johanna Ruzicka im Wiener „Standard“ am 3. Dezember 2012: „Als der tschechischen Staatspräsident Václav Klaus kürzlich in Wien war, verwies er im Zusammenhang mit einem möglichen Austritt Griechenlands aus der Eurozone – den er befürwortete – auf die Trennungsgeschichte der beiden Staaten Tschechien und der Slowakei. Am 1. Jänner 1993, vor also nur zwanzig Jahren, gingen die beiden Staaten auseinander, friedlich. Aus diesem Erfahrungsschatz, meinte Klaus sinngemäß, ließe sich einiges für Griechenland umlegen. Nicht nur deshalb ist dieses Buch interessant, das die Autoren Hofbauer/Noack zeitgerecht zum Jubiläum vorlegen. Die Slowakei ist uns geografisch so nah, aber ihre Geschichte ist uns nicht geläufig – und das liegt nicht nur am „Eisernen Vorgang“vergangener kommunistischer Zeiten. In dem nicht leicht zu lesenden Buch wird der geschichtliche Schwerpunkt auf das wechselvolle 20. Jahrhundert gelegt. Bis heute wird der Bogen gespannt, und es werden auch die Auswüchse der Finanzkrise behandelt.“

Die Wiener „Presse“ am 26. November 2012: „Rechtzeitig zum 20. Geburtstag der am 1. Jänner 1993 in Kraft getretenen Unabhängigkeit der Slowakischen Republik widmet sich ein neues Buch aus dem Promedia Verlag dem Thema. Hannes Hofbauer und David X. Noack spannen einen Bogen von früher Geschichte bis in die Gegenwart. Damit erfüllt das Buch auch die nützliche Aufgabe eines gut zu lesenden Überblickswerks. (…) Man muss den politischen Positionen der Autoren nicht in allen Details zustimmen. Aber das Buch spielt doch eine wichtige Aufgabe beim Zurechtrücken von Schwarz-Weiß-Darstellungen des Geschehens in der Slowakei.“

Die elektronische Zeitschrift „www.schattenblick.de“ am 13. Febraur 2013: „Hannes Hofbauer und David X. Noack haben in ‚Slowakei – Der mühsame Weg nach Westen‘ die historischen Etappen und machtpolitischen Kämpfe um diese mittelosteuropäische Region beginnend vom Großmährischen Reich im 9. Jahrhundert über die magyarische Invasion, die Einbrüche der deutschen Kolonisierung bis zum Untergang der österreichisch-ungarischen Doppelmonarchie auf wenigen Seiten übersichtlich und stringent dokumentiert und dabei das Hervorbrechen der ersten Sonnenstrahlen einer slowakischen Selbst- und Identitätsfindung inmitten der Ära spätkolonialistischer Territorialumbrüche akkurat aufgezeigt. Ihr Hauptaugenmerk richtete sich jedoch auf die moderne Staatlichkeit der Slowakei, der der Großteil des Buches gewidmet ist. (…) Die Slowakei ist im Westen angekommen – doch unter welchen Bedingungen und Verlusten? Dieser Frage sind Hofbauer und Noack in schonungsloser Offenlegung aller daraus resultierenden gesellschaftlichen Entwicklungschancen wie auch Verfallserscheinungen im Rahmen sozialantagonistischer Lebenspraxen nachgegangen.“

http://www.schattenblick.de/infopool/buch/sachbuch/busar606.html

 Sabine Steppat auf dem „Portal für Politikwissenschaften“ am 1. März 2013: „Hannes Hofbauer und David Noack richten ihren Blick auf die Slowakei, deren Politik und Sozioökonomie sich seit ihrer Gründung mit „doppelter Orientierung“ (9) entwickele: Innenpolitisch pendele das Land zwischen ultraliberalen und sozial‑nationalen Ansätzen, außenpolitisch sei es vom Ringen um eine östliche und westliche Ausrichtung geprägt. (…) Zwar trägt das letzte Unterkapitel den optimistischen Titel „März 2012: Im westlichen Demokratieverständnis angekommen“ (224), dennoch konstatieren die Autoren in der Bevölkerung „eine tief sitzende Verachtung“ (225) gegenüber der neuen politischen Klasse und der Politik. Die politischen Parteien in der Slowakei seien, so berichten Hofbauer und Noack, auch zwanzig Jahre nach ihrer Gründung rechtsliberaler bzw. linkssozialdemokratischer als ihre westlichen Schwesterparteien.“

http://pw-portal.de/index.php?option=com_lqm&query=6&Itemid=2&task=showresults&ID_Buch_Link=42810

Herbert Strunz in der Zeitschrift „International“ IV/2012: „In  jeweils kompakten, übersichtlichen Kapiteln analysieren die Autoren, beide Historiker, aber unterschiedlichen Generationen angehörig, sehr interessant und gut lesbar die Entwicklungen. (…) In äußerst fundierter und auch kritischer Weise wird die komplexe Materie aufgearbeitet. So eignet sich das Buch sowohl für den ambitionierten ‚Einsteiger‘ ebenso wie für die leider allzu wenigen im ‚Westen‘, die in Sachen Slowakei durchaus bewandert sind. Gerade für diese präsentiert sich das Buch aber wahrlich als Geschenk.

Olaf Standke in der Berliner Tageszeitung „Neues Deutschland“ am 12. Dezember 2012: „Für die Autoren war die Slowakei mit ihrer fluktuierenden Parteienlandschaft in den vergangenen Jahren auch ein neoliberales Laboratorium, das sie nicht nur im Abschnitt über die sogenannte Flat Tax kenntnisreich durchleuchten. Gerade hat das heute sozialdemokratisch dominierte Parlament in Bratislava die endgültige Abschaffung dieser Einheitssteuer beschlossen, die wesentlich zum Ruf des Landes als Unternehmerparadies beigetragen hat. Das alles liest sich zwar nicht ganz so flott wie ein Reiseführer, ist aber im besten Sinne dialektisch und bietet Mehrwert auch für jene, die sich professionell mit dem Staat am östlichen Rand der EU beschäftigen“ http://www.neues-deutschland.de/artikel/807100.der-muehsame-weg-der-slowakei-nach-westen.html

Das Internet-Portal „www.german-foreign-policy.com“ am 3. Dezember 2012: „Hofbauer und Noack haben mit ihrem Band über die Slowakei eine Analyse vorgelegt, die einen klaren Schwerpunkt auf die Entwicklung der letzten 20 Jahre legt, dabei aber dankenswerterweise die historischen Ursprünge der aktuellen Lage nicht vergisst, sondern sie einführend beleuchtet. (…) Wer sich für die politische Lage in der Slowakei interessiert – ein Land, das in deutschen Medien vor allem dann Aufmerksamkeit erhält, wenn seine Regierung den Plänen Berlins für Europa nicht entspricht -, der war bislang mehr als im Falle anderer Länder auf Teilanalysen und eigene Recherchen angewiesen. Hofbauer und Noack haben eine umfassende, tief bohrende Studie verfasst, die hier endlich Abhilfe schafft.“ http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58480

Walter Kuhl auf „Radio Darmstadt“ am 29. Oktober 2012: „Das Buch ist angenehm unprätentiös geschrieben, die Autoren weigern sich, die aus Sicht der herrschenden Klassen geschriebene Geschichte unbesehen zu übernehmen. Ähnlich wie im Mössingen-Buch wird auch hier eine Empathie für die Unterdrückten und Ausgebeuteten deutlich. Dieser angenehme Zug des gut lesbaren Buchs zieht sich durch die Habsburger Doppelmonarchie, die erste Tschecho­slowakische Republik, den slowakischen Vasallenstaat im Zweiten Weltkrieg bis hin zum sogenannten Sozialismus nach 1948. Wer besser als einer der beiden Autoren, nämlich Hannes Hofbauer, kann uns ein Land näher bringen, von dem wir so gut wie gar nichts wissen? An Hannes Hofbauer schätze ich seine unkonventionelle, aber hintergründige, offizielle Wahrheiten hinterfragende Art, mit der er neue Aspekte erschließt und Zusammenhänge herstellt, die der mediale Mainstream bewußt ausblendet. Von Wien aus hat er sich einen Blick auf Ost- und Südosteuropa erschlossen, den ich immer wieder spannend und lehrreich finde. (…) Ausführlich beschreiben Hannes Hofbauer und David Noack den Privatisierungsprozeß, der nach dem Zerfall des Realsozialismus begann. Die Raubritter aus dem Westen suchten sich Verbündete im tschechischen und slowakischen Teil des Landes. Wie auch in anderen Ländern Südosteuropas wurden die einheimischen Roma weitgehend ausgegrenzt, auch wenn der Rassismus im tschechischen Teil zum Entzug der Bürgerrechte führte, in der Slowakei hingegen nicht. Als Experimentierfeld neoliberaler Wirtschaftspolitik muß die Slowakei auch unser Interesse finden, denn dort wurde und wird ausprobiert, was hierzulande nutzbar gemacht werden kann.“

Das Interview kann auf dem Audioportal des Bundesverbandes Freier Radios heruntergeladen (http://www.freie-radios.net/51983) werden. 

Engelbrecht Boese in der Fachzeitschrift für Bibliotheken „ekz-Bibliotheksservice“ (ID 2012/45) im November 2012: „Die kenntnisreiche, auf einer umfassenden Auswertung von Literatur, Presseerzeugnissen und Gesprächen fußende, mit vielen Fußnoten wissenschaftlich gearbeitete politische Geschichte der Slowakei setzt ein mit den slawischen Ursprüngen des Lands, ? des Texts nimmt jedoch die detailliert geschilderte politische und wirtschaftliche Entwicklung nach 1993 ein, als die Slowakei einer der jüngsten Staaten Europas wurde. Das Bändchen ist also deutlich aktueller als R. Schönfeld (BA 2/01). (…) Im Anhang Literaturverzeichnis, Wahlergebnisse und Karten. Register fehlen, auch eine Chronologie hätte dem Leser genützt. – Für ausgebaute Bestände.“

Medienspiegel";}}">Plädoyer eines Märtyrers">Opfer">Mit dem Elektroauto in die Sackgasse">Deep Green Resistance">Die neuen Biedermenschen">Kritik der Migration">Ohne Prozess">Kosovarische Korrekturen">Die österrei­chische Revolution">Lockdown 2020">Fragmente: Die Zeit danach">Europa">Schwerer Verlauf">Corona als gesellschaftliches Verhältnis">
Loading the content...
Navigation
Alle Bücher versandkostenfrei in Ö und D bestellen!
Warenkorb0,00 
Einkaufskorb: 0 Bücher für 0,00 

Keine Bücher im Einkaufswagen.

Slowakei

Verwandte Bücher

Back to top
X