Annegret Mathari in der Zeitschrift „Südostschweiz“ am 23. August 2011: „Das Buch liest sich leicht wie ein Krimi, es ist ein Vermächtnis des kürzlich tödlich verunglückten Journalisten.“

 

Jörg Himmerreich in der „Neuen Zürcher Zeitung“ vom 27. Mai 2011: „Die Uno kann Personen, die des Terrorismus verdächtigt werden, auf eine Sanktionenliste setzen. Der verstorbene NZZ-Journalist Victor Kocher zeigt in seinem Buch, zu welchen bürgerrechtswidrigen Zuständen dies führen kann. (…) Die Analyse zeigt, wie die Fortsetzung eines rechtlosen Zustandes einzelne Personen, denen vor Gericht nichts nachzuweisen ist, in den persönlichen Ruin treibt. Bisher ist es nicht gelungen, dieses schwarze Loch des Völkerrechts zu schliessen, trotz dem Engagement einzelner Politiker wie des Ständerats Dick Marty. Die politische Macht im Sicherheitsrat der Uno fehlt dazu.“

 

Ludwig Watzal in der Zeitschrift „Zeit-Fragen“ vom 17. Januar 2012: „Der Autor hat nicht nur seinen Kollegen/Innen ein ‚Vermächtnis‘ hinterlassen, sondern auch an elementare demokratische Tugenden und Prinzipien erinnert, denen sich vor allem auch die politischen Klassen in Demokratien verpflichtet fühlen sollten. Ein überaus lesenswertes Buch.“

 

Erhard Forndran in der Zeitschrift „Das Historisch-Politische Buch“, 60. Jg., Heft 5/ 2012: „Die zentrale Botschaft des Buches lautet: Der Antiterrorkampf – so wie er geführt wird – erlaubt keine Schwarz-Weiß-Malerei, bei der aus den Handlungen der Akteure darauf geschlossen werden könnte, wer zu den guten und wer zu den schlechten Akteuren gehört. Die Wirklichkeit ist durch viel grau gekennzeichnet – und das zeigt Kocher deutlich.“

Josef Ohler in „Publik-Forum“ Nr 24/ 2011: „Der Schweizer Journalist Victor Kocher erörtert intensiv die Problematik der Schwarzen Listen der UNO, die nach dem 11. September 2001 beschlossen wurden. Man kann sehr schnell auf diese Listen geraten, ohne ‚etwas Böses‘ getan zu haben. Und wer einmal daraufsteht, ist bürgerlich tot. (…) Kocher schildert Fälle, in denen muslimische Privatleute und soziale Einrichtungen unverschuldet verdächtigt wurden, dem Terrorismus Vorschub zu leisten.“

Marinke Gindullis auf „www.pw-portal.de“ am 12. September 2011: „Der Autor verfolgt die verschlungenen Wege und politischen Umstände, aufgrund derer Einzelne auf diese Listen gelangt sind, dokumentiert die Auswirkungen auf ihr Schicksal und begleitet sie bei ihrem Ringen um Gerechtigkeit.“

 

Reinhard Meier in der „NZZ am Sonntag“ vom 29. Mai 2011: „Die Terrorlisten, von denen in diesem Buch die Rede ist, sind eine – in den Augen des Autors giftige – Frucht der grossen Terroranschläge islamistischer Fanatiker, vor allem natürlich der welterschütternden Attacke von 9/11 in New York und Washington.“

 

Christof Münger im Züricher „Tagesanzeiger“ vom 19. Mai 2011: „Kocher vergleicht die als Terrorverdächtige ausgelisteten Bürger mit Joseph K. in Franz Kafkas Roman ‚Der Prozess‘. (…) Entsprechend harsch kritisiert Kocher die Methode der Terrorlisten: ‚Sie wirken als Katalysator für eine Gesellschaftsentwicklung, die dem alten Stasi-System der Überwachung alle Ehre machen würde.‘ Die Menschheit werde ‚in eine Spitzelgesellschaft umdefiniert.‘ Wer kurz nach den Anschlägen vom 11. September 2001 solche Sätze geschrieben hätte, wäre in gewissen Medien und politischen Kreisen als Ketzer diffamiert worden.“

 

Peter Meisenberg in der Sendung „Resonanzen“ im „WDR 3“ am 18. Juli 2011: Victor Kocher hat viele Beispiele zusammengetragen und mit vielen Völkerrechtsexperten gesprochen. Der Journalist kommt zum Schluss, dass sich die UNO als Schöpferin und Wahrerin der Menschenrechte im Kampf gegen den Terror unglaubwürdig macht, wenn sie mit eigenen Sanktionen dagegen verstößt. Immerhin stehen etwa 500 Personen und Institutionen derzeicht noch auf der ‚Schwarzen Liste“ des UN-Sicherheitsrates.“

http://www.wdr3.de/resonanzen/details/artikel/wdr-3-resonanzen-9c08b2259d.html

 

Jürgen Heiser in der „Jungen Welt“ vom 11. April 2011: “ Wie Unrecht geschieht, indem Resolutionen der Vereinten Nationen gebrochen werden, ist hinläglich bekannt. (…) Wie jedoch Unrecht gerade durch Staaten begangen wird, die eine UN-Resolution buchstabengetreu auslegen und befolgen, analysiert der Schweizer Journalist und Nahostkenner Victor Kocher in seinem Buch ‚Terrorlisten – Die schwarzen Löcher des Völkerrechts.“

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