Dariusz Adamczyk im August 2005 in der Internetplattform „http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de„: „Wallersteins Buch wirft sicherlich mehr Fragen auf, als es zu beantworten vermag. Gerade deswegen regt es zum Nachdenken über eine bessere und gerechtere Zukunft an.“

Die Zeitschrift „Sozial.Geschichte“ Heft 1/ 2004: „Zweifellos hat Immanuel Wallerstein mit diesem Essay zwei Ziele gleichzeitig verfolgt: Er wollte erstens der um sich greifenden Lähmung der sozial-emanzipatorischen Alternativansätze entgegentreten, zweitens aber auch seinem bisherigen sozialwissenschaftlich-historischen Projekt über die longue durée des Weltsystems den noch fehlenden Eckstein hinzufügen.“

Die „WZ/Düsseldorfer Nachrichten“ am 13.12.2003: „Für die Zeit nach dem Übergang erwartet der renommierte Soziologe ein System sozialer Gerechtigkeit, das relativ demokratisch und egalitär sein könnte. (…) Wallerstein wollte mit diesem Büchlein wohl ein ?Alterswerk‘ vorlegen – ob es ?weise‘ geraten ist, wird die Zukunft erweisen.“

Die „Bayerische Staatszeitung“ Nr. 38 vom 19.9.2003: „Es bedarf jedenfalls beträchtlicher ?dialektischer‘ Anstrengungen, um die Argumentation nachvollziehen zu können und zu wollen. Wallerstein wollte mit diesem Büchlein wohl ein ?alterswerk‘ vorlegen – ob es ?weise‘ geraten ist, wird erst die Zukunft erweisen.“

Die „Zeitschrift für Politikwissenschaften“/Hamburg in der Nummer 1/03: „Aufbauend auf der von ihm entwickelten ‚Weltsystem-Analyse‘ und seinem Begriff des ‚Historischen Kapitalismus‘ kommt Wallerstein zu der Überzeugung, dass das ‚kapitalistische Weltsystem‘, zu dem er ausnahmslos alle Staaten zählt, in der Krise sei. Der Übergang in ein neues System kann Wallersteins Ansicht nach bis zu 50 Jahre dauern, was dann komme, sei ungewiss. (…) Wallerstein argumentiert im Rahmen eines von ihm adaptierten Marxismus, wie ihm im Nachwort von der Geschichtsprofessorin Komlosy bescheinigt. wird. Seine Diagnose der Krise ist nicht schlüssig, es fehlen die Belege dafür …“

„Pro Zukunft“ Nr. 2002/6: „Zwar glaubt Wallerstein nicht an eine klassenlose Gesellschaft, sieht aber gleichzeitig keinen Grund, weshalb wir nicht die drei größten Folgen der Klassenunterschiede überwinden könnten – den ungleichen Zugang zu Erziehung und Ausbildung, zur Gesundheitsvorsorge und zu einem garantierten Mindesteinkommen für alle.“

Die Zeitschrift „revista“ Nr. 15/ 2002: „Während das als Bibel der Anti-Globalisierungsbewegung gehypte ‚Empire‘ von Negri/Hardt manch eineN LeserIn das Buch eher genervt und skeptisch hat zuschlagen lassen, ist an dieser Stelle auf einen kurzen Essay hinzuweisen, bei dem ich fast eine Garantie für zwei bis drei anregende Stunden aussprechen möchte. Der Wiener Promedia Verlag hat jetzt eine Vortragsreihe des US-Soziologen Immanuel Wallerstein veröffentlicht, die sich unter dem Titel ‚Utopistik‘ mit ‚Historischen Alternativen des 21. Jahrhunderts‘ beschäftigt. Es handelt sich um eine brilliante Analyse mit forderndem Charakter, die den Titel ‚Manifest‘ beanspruchen kann.“

Die Zeitschrift „Freitag“ am 30.8.2002: „Wallerstein zu lesen ist selbst dort intellektuell befruchtend, wo er wahrscheinlich irrt.“

„Die Presse“ am 20.7.2002: „Wallerstein fordert deshalb eine Überprüfung der Strukturen unseres Wissens und dessen, was wir über die Mechanismen der Gesellschaft wissen.“

Die Zeitschrift „KOMMUNE“ im September 2002: „Wallerstein sieht statt Fragmentierung eine Polarisierung wirken – die stärkste, die es jemals gegeben hat – und entdeckt so, ähnlich wie Hardt/Negri in Empire in der ‚multitude‘ ein Objekt der revolutionären Begierde.“

Die „Frankfurter Rundschau“ am 1. 7.2002: „Wallerstein appelliert an die Attraktivität eines Weltsystems der Wirtschaft, das nicht mehr allein der Rationalität der Akkumulation des Kapitals gehorcht, sondern von einer ‚materialen Rationalität‘ getragen wird, einer Rationalität, die nach Max Webers Definition auf wertenden Postulaten einer Gesellschaft beruht. (…) Wallerstein will keine Utopie verbreiten, dennoch macht er in ‚Utopistik‘ einige Vorschläge, wie Bereiche der Gesellschaft ohne das Prinzip der Profitakkumulation funktionieren könnten. Die Verständigungen, die Wallerstein fordert, sind schon überall auf der Welt im Gang. Sie haben auch ihren Sammelpunkt gefunden: Porto Allegre. Wallersteins historische Perspektive, in dem vorliegenden Büchlein bestechend klar dargestellt, kann sicherlich den unter der Flagge der Anti-Globalisierung stehenden neuen sozialen Bewegungen Orientierungshilfe anbieten.“

Die „Sozialistische Zeitung“ im Juli 2002: „… Wallerstein zu lesen, ist selbst dort produktiv, wo er wahrscheinlich irrt, weshalb sich eine intensivere Auseinandersetzung mit seinen Theorien sicher lohnen würde.“

Die Zeitung „Junge Welt“ am 13/14.4.2002: „Nicht das Ende der Geschichte, sondern das Ende des Kapitalismus prophezeit Immanuel Wallerstein in seinem Buch ‚Utopistik. Historische Alternativen des 21. Jahrhunderts‘ Der US-amerikanische Soziologe gibt dem kapitalistischen Profitsystem nur noch wenige Jahrzehnte. Die Gegenwart betrachtet Wallerstein als Übergangsperiode. Das erinnert an pathetische Erklärungen auf Treffen der kommunistischen und Arbeiterparteien. Das war Utopie. Wallersteins ‚Utopistik‘ ist wesentlich pessimistischer. Besser: Sie entspricht einem pessimistischen Optimismus.“

„The New York Times“ (zur amerikanischen Ausgabe): „Lucid, informed, and insightful.“

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