Piet Emmer im „Jahrbuch für Europäische Überseegeschichte“ 6/2006: „Nahezu alle Beiträge sind von hoher Qualität, benutzen neue Quellen und stimulieren zum Nachdenken. Der Beweis, dass das 18. Jahrhundert eine eigene Epoche der europäischen Expansionsgeschichte bildet, wird jedoch nicht geliefert. Auch der Anspruch, Globalgeschichte zu schreiben, wird nicht erfüllt. Alle Beiträge stehen in der historiographische Tradition der herkömmlichen ?Expansionsgeschichte Europas‘.“

Daniel Hildebrand in der „Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte“, Bd. 92, Heft 3 (2005): „Insgesamt verdeutlicht der Sammelband zweierlei: Zum einen zeigt sich, dass Spezialisierung als zwangsläufige Eigenart wissenschaftlichen Fortschritts weder zwingend zu geographischen noch zu zeitlicher Kleinteiligkeit führen muss. Vielmehr gewinnen weltumfassende Langzeitentwicklungen Eigendynamiken, die erfordern, sie als Erkenntnisstand sui generis zu würdigen. (…) Zum anderen mahnt die historia doctrix einmal mehr, das für die eigenen Zeitgenossen Unerhörte und Grundstürzende nicht als Erstmaligkeit und Abschied von Geschichte zu missdeuten.“

Hans-Heinrich Nolte in der „Zeitschrift für Weltgeschichte“, Jahrgang 6/ Heft 1 (Frühjahr 2005): In Fortführung des Bandes über Globalgeschichte 1450 – 1620 entsteht eine Globalgeschichte, die dadurch gekennzeichnet ist, dass Fachleute für die verschiedenen Regionen der Welt auf begrenztem Raum und in verständlicher Sprache über die jeweils benannte Periode berichten. Es lohnt sich, die Bände zu sammeln.“

Arndt Hopfmann in der Zeitschrift „Utopie kreativ“ Nr. 176/ Juni 2005: „Andrea Komlosy, die erklärtermaßen versucht, einerseits den Beitrag anderer Weltregionen zur englischen ?industriellen Revolution‘ zu erhellen und andererseits herzuleiten, warum die einst überlegenenen Gewerbezentren vor allem in Asien dem Konkurrenzdruck der industriellen Produktion unterlagen, präsentiert schließlich Einsichten, die ?die Legende von England als Ursprungsland der industriellen Revolution‘ ins rechte Licht rücken.“

Die „Informationen für den Geschichts- und Gemeinschaftskundelehrer“ im Heft 69/2005: „Vom Weltgeist schien in diesem Weltsystem allein Europa beseelt, langfristig zeichnete sich freilich schon Nordamerika als dessen Hort ab, auch wenn Georg Friedrich Wilhelm Hegel die Finalität der Geschichte auf Europa gerichtet sah. Was er allerdings ganz richtig sah, das war die ?Auswanderung des Weltgeistes aus Asien‘. So führt die Globalgeschichte des langen 18. Jahrhunderts zu einem modizizierten Bild einer Epoche, die noch viel zu oft als Weltgeschichte in europvektorieller Sicht gesehen wird.“

Das „Jahrbuch der Österreichischen Gesellschaft zur Erforschung des achtzehnten Jahrhunderts“, Bd. 18/19: „Globalgeschichtliche Narrative, wie sie in dem Buch eingesetzt werden, bevorzugen die Enthierarchisierung des Blicks, tragen der Vielfalt Rechnung und nehmen das Wagnis der Standpunktveränderung auf sich. So bitet das Buch den versuch einer Enteuropäisierung bestimmter Parameter, die wir aus den ‚klassischen‘ europäischen Meistererzählungen kennen: solche enteuropäisierte Parameter sind ‚Industrialisierung‘, Buchdruck, Revolution, Kapitalismus, Aufklärung, Staatswerdung etc.“

Die Internetplattform „geschichte.transnational“: „In dem vorliegenden Sammelband formulieren die beiden Herausgeberinnen ein anspruchsvolles und innovatives wissenschaftliches Konzept. (…) bietet konzise Darstellungen, die die verschiedenen Beziehungsgefüge in einer historisierten Welt deutlich machen.“

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