„Die neuen Muslime“ can become a vital contribution as the debate on faith, gender equality and fundamentalism continues to escalate.

Thomas Hochwarter, Austrian Culture Channel, 20.07.2020

Das Buch hat noch eine andere Sicht, in der es um Kritik an der westlichen Islam-Debatte geht.

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Valentin Raskatov, Sputnik Deutschland, 01.09.2018

Ein Thema wie „Junge Deutsche konvertieren zum Islam“ ist nicht unbedingt als „Renner“ am Buchmarkt anzusehen. Insofern leistet der Promedia Verlag mit dem Buch der Berliner Journalistin Susanne Kaiser (Jahrgang 1980) zweiffellos Pionierarbeit. (…) Man wundert sich: der Promedia Verlag galt ja bisher eher als links. Aber vielleicht war es die mit der sektenmäßigen Abschließung der neuen Muslime einhergehende Ablehnung der Konsumideologie, die hier Respekt erweckte. Alice Schwarzer-Fans wird dieses Buch aber nicht besonders begeistern.

Robert Schediwy, Bücherschau, Juni 2018

Spannend sind die Passagen, in denen Kaiser die „Selbsterziehung zur Frömmingkeit“ beschreibt, die gerade Neumuslime betreiben, um den Islam zum Zentrum ihres Lebens zu machen – durch die täglichen Gebete, durch Speise- und Kleidungsvorschriften. Es ist eine ironische Volte, dass diese glaubenspraktische Selbstdisziplinierung letztlich wieder in eine neoliberale Philosophie der Selbstoptimierung mündet: „Sie wollen sich ständig weiter optimieren, sei es auch in der frommen Lebensführung und nicht als Arbeitskraft“, so Kaiser. Vorschnelle Urteile über Konvertiten verbieten sich. (…) Es sei tragisch, so Kaiser, dass gerade Konvertiten mit ihrer großen Offenheit für mehrere Kulturen oft von beiden Seiten ausgeschlossen würden.

Christian Meier, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.06.2018

Ele, Ben, Mareike und Farid sind junge muslimische Konvertiten in Deutschland. Ihre Motive sind unterschiedlich und überaus kompliziert: schwierige Kindheit, sozialer Druck, das Gefühl des Scheiterns und der Richtungslosigkeit, die Liebe, ein Zufall, ein Erweckungserlebnis. Ihre Geschichten werden aus der Perspektive der Konvertiten nacherzählt, das Hereinwachsen in den Glauben, das Antrainieren von Schamgefühl, das Praktizieren des Glaubens, bis er sich ganz selbstverständlich anfühlt, die beruhigende Gewissheit, nichts mehr hinterfragen zu müssen, weil alles Verhalten eindeutig als falsch oder richtig einzuordnen ist. Eine neue Sicherheit und Ruhe, die auch Anfeindungen standhält.

Daniela Neuenfeld-Zvolsky, ekz-Bibliotheksdienst, Mai 2018

Die Kapitel des Buches lassen sich grob in drei Bestandteile ordnen: Vom Weg der Suchenden zum Islam, über Bewältigungsstrategien in einer neoliberalen Welt und dem Lebensalltag von Konvertiten in Deutschland, bis hin zum heutzutage scheinbar unerlässlichen Ausführungen zum Thema Extremismus und Salafismus. Dabei werden theoretische Erörterungen eng durchwoben mit biografischen Skizzen von vier Konvertiten, die für Auflockerung des Geschriebenen sorgen und unterschiedliche Denkrichtungen im Islam repräsentieren. (…) Kaiser gelingt es so, den Leser bei der Stange zu halten und für eine kurzweilige Lektüre zu sorgen.

http://www.ahlu-sunnah.com/blog/?p=3900

http://www.ahlu-sunnah.com, 28.04.2018

„Doch ein Stück Stoff kann alles ändern…“, beginnt die Autorin ihr erstes Kapitel. Es trägt den Titel „Gescheiterte und Beleidigte“. Ein Stück Stoff – das war ein Kopftuch hierzulande für Trümmerfrauen, die nach dem Zweiten Weltkrieg Schutt und Asche beseitigten. Es schützte Bäuerinnen bei der Arbeit auf dem Feld vor starker Sonne. Oder es war in den 1950iger Jahren einfach chic. Und heute? Wenn junge Frauen Kopftücher anlegen, damit es die Haartracht verdecke oder gar einen Teil des Gesichts, dann geht es um mehr als nur ein Stück Stoff. Diese Tücher haben eine tiefere Bedeutung. Die Trägerinnen sind sich dessen bewusst, denn sie tragen sie als Symbol der Zugehörigkeit zum Islam. Das weckt vielfach Unverständnis und möglicherweise Argwohn. Im Umfeld denken manche an Radikalisierung, ohne Genaues zu wissen. Die Autorin Susanne Kaiser, Journalistin und Beraterin von Bundestagsabgeordneten, meint über die Porträtierten: „Es ist in jedem Fall eine radikale Entscheidung.“

Sabine Meißner, Evangelisches Sonntagsblatt aus Bayern, 24.04.2018
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