Der vorliegende Band bietet eine Überblicksdarstellung zur ungarischen Räterepublik und wendet sich an ein breit interessiertes Publikum. Die Autoren und Autorinnen sind durchweg ausgewiesene Experten und Expertinnen auf ihrem Gebiet. Die meisten Beiträge wurden auf der Grundlage eigener Forschung verfasst und erweitern damit wesentlich den Erkenntnisstand.

Ibolya Murber, The Central and Eastern European Online Library, Juni 2020

Die 16 Beiträge des Bandes beleuchten bisher wenig aufgearbeitete und bekannte Aspekte der ungarischen Räteherrschaft. Karl-Heinz Gräfe beschreibt unter anderem die Besetzung von Betrieben und die Aufteilung von Ländereien durch unzufriedene Arbeiter und von der Front zurückströmende Soldaten.

Gerd Bedszent, Das Blättchen, April 2020

Vor 100 Jahren fand in Ungarn ein politisches Experiment statt: Die Rätebewegung regierte das Land. Sie hatte die Macht von der bürgerlich-sozialdemokratischen Regierung übernommen. Nur 133 Tage überlebte dieses Experiment. Doch in der kurzen Zeit strahlte es weit über das Land hinaus und hinterließ langfristige Spuren wie die Einführung des allgemeinen Wahlrechts für Männer und Frauen. Ein neues Buch, das der Wiener Historiker Matthias Marschik gemeinsam mit seinem Schweizer Kollegen Christian Koller herausgegeben hat, erzählt die Geschichte. Der Sammelband beleuchtet die Ereignisse aus vielen verschiedenen Blickwinkeln. Denn die Autoren kommen aus verschiedenen Ländern, der Leser kann so durch viele Brillen auf die kurze Phase der Räterepublik schauen. Dazu füllt das Buch eine Lücke, denn an deutschsprachigen Darstellungen zum Thema mangelte es bislang.

Florian Gasser, Die Zeit, 06.06.2019

Es das erste Mal, dass die ungarische Räterepublik im deutschsprachigen Raum so umfangreich, aus allen Perspektiven, aufgearbeitet wird. http://www.wallos-kulturschock.de/kultur/books/2019/06/raeterepublik/raeterepublik.htm

Wallos Kulturschock, 05.06.2019

… widersprechen die Autoren Christian Koller und Matthias Marschik dem Vorwurf, die Rätemacht sei blutrünstiger als das erstickende Horty-Regime gewesen. Sie weisen nach, dass die damalige europäische Reaktion auch stark antisemitische Gewaltexzesse als Erfolg gegen den „Judeo-Bolschewismus“ bejubelte.

Sabine Kebir, Freitag, 21.03.2019

Es ist angezeigt, diesen unlängst im Wiener Promedia-Verlag erschienenen bemerkenswerten Sammelband vorzustellen und zu lobpreisen. Es ist eine sehr verdienstvolle Publikation, nicht nur, weil sie an ein weithin vergessenes historisches Ereignis erinnert, an die Rätemacht, die Ungarn vom 21. März bis 1. August 1919 regierte, sondern auch, weil diese im eigenen Land heute verschrien, verschmäht, verleumdet wird. (…)

Rainer Holze, Neues Deutschland, 20.03.2019

Der vorliegende Band stellt eine übersichtliche Einführung in dieThematik dar. ExpertInnen aus Ungarn, Österreich, der Schweiz, Deutschland und den USA arbeiten das Wissen über die ungarische Räterepublik auf. Dabei werden auch Detailaspekte von der Veränderung des Budapester Stadtbildes während der Räteherrschaft bis zur Beurteilung des Regimes durch Benito Mussolini näher beleuchtet.

Buch Magazin, Februar 2019

Insgesamt ist der Band von deutlicher Sympathie oder zumindest Wohlwollen für das Räteregime gekennzeichnet, Kritik für seine Maßnahmen scheint fast nicht durch. Diese Perspektive wird leider im Band nicht direkt angesprochen, wird aber doch an vielen Stellen deutlich.

Petra Edlbacher, Kleine Zeitung, 06.01.2019
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Die ungarische Räterepublik 1919

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