Stäuber verfolgt die ebenso simple wie berechtigte Frage, wer den Londonern „das Recht auf Stadt“ abspreche, wobei Stadt die klassische Mixtur aus Handel, Gewerbe und Wohnen in sozialer Mischung der Klassen und Schichten meint. (…) Doch wer steuert dagegen? Stäuber hat dem Phänomen exemplarisch die Stadtviertel zugeordnet, sich jeweils mit dort aktiven Protagonisten unterhalten und daraus eine gut lesbare Sozialreportage formuliert.

Harald Pilzer, ekz-Bibliotheksdienst, 17.04.2017

Der Schweizer Journalist Peter Stäuber hat sich auf den Weg durch seine Wahlheimat London gemacht, um die vielfältigen Veränderungen zu dokumentieren. Im Laufe ihrer Geschichte hat sich die Hauptstadt zwar immer im Wandel befunden, seit einigen Jahrzehnten aber nur noch zum Schlechteren, wie der auch für »nd« schreibende Journalist in seinem Buch »London – unterwegs in einer umkämpften Metropole« anhand mehrerer Stadtteile aufzeigt. Entstanden ist eine Mischung aus alternativem Reiseführer, Geschichtsbuch und städtebaulicher Einführung vor dem Hintergrund polit-ökonomischer Entwicklungen.

https://www.neues-deutschland.de/artikel/1044028.die-stadt-der-pops.html

Kurt Stenger, Neues Deutschland, 08.03.2017

Über den Kampf der kleinen Leute gegen Vertreibung als Folge der vom Neoliberalismus ausgelösten Gentrifizierung berichtet der Autor faktenreich im Kapitel über das East End, während er im letzten Beitrag die Verödung von Stadtteilen durch die Privatisierung von öffentlichen Räumen beklagt, die von einem oft brutalen Vorgehen gegen Obdachlose begleitet ist.

http://www.saiten.ch/teures-pflaster/

Richard Butz, Saiten, 07.03.2017

Das East End ist eines der Quartiere, die Peter Stäuber in seinen Streifzügen durch London durchwandert. „London – Unterwegs in einer umkämpften Metropole“ heisst das Buch des St. Galler Journalisten, der seit 2010 in London lebt … Wer es gelesen hat, wird mit viel offeneren Augen dorthin reisen.

Rolf App, St. Gallener Tagblatt, 07.03.2017

Reisende werfen gerne einen Blick auf die Kultur und traditionsreiche Geschichte der Stadt. Doch hinter den Kulissen gibt es eine ganz andere Seite. In London ist der Reichtum so ungleich verteilt wie nirgendwo sonst in Westeuropa.

Annemarie Herzog, Lebensart, Februar 2017

Peter Stäuber spaziert in seinem London-Buch durch die «umkämpfte Metropole» an der Themse und erzählt die Geschichte ihrer Stadtentwicklung. Er erzählt davon, dass er das Spezielle an London, das bisschen Undurchschaubare durch Gleichförmigkeit und Ordnung gefährdet sieht. Oder von Verdrängungsprozessen – nicht nur von den altbekannten der Armen durch die Reichen, sondern auch von denen der Aristokrat_innen durch die Neureichen: Im Nobelbezirk Mayfair seien durch das Finanzgebaren der Neureichen die Immobilienpreise so sehr gestiegen, dass die bemitleidenswerten Kinder der Altansässigen sich woanders um Häuser umschauen müssten; der Konflikt zwischen den feinen Alt- und den plumpen Neureichen sei nicht allein ökonomischer, sondern auch kultureller Natur: «Man ekelt sich vor dem Reichtum, der nicht subtil ist.» Peter Stäuber lebt selbst seit Jahren in London – mittlerweile in einer adretten Wohnung zu, Dank sei dem Landlord, stagnierender Miete (Mietobergrenzen gibt es in London nämlich keine). Sein Buch ist ein Cityguide, dessen Touren ausgehend von den Riots 2011 bis zum Brexit-Referendum 2016 die unsichtbare Geschichte des Londoner Immobilienmarkts erzählt. Well done!

http://www.augustin.or.at/zeitung/tun-und-lassen/bolschewismus-im-gemeindebau.html

Lisa Bolyos, Augustin, 14.02.2017
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