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ISBN: 978-3-85371-281-8 Kategorie: Österreich.Autengruber, Peter: Parks und Gärten in Wien
Promedia 2008. 248 S. 21 x 13. engl. Br.
€ 19,90. ISBN: 978-3-85371-281-8
Parks und Gärten sind Orte der Erholung, grüne Lungen für die Stadt, Ruhepole für deren BewohnerInnen und BesucherInnen. Doch Grünflächen sind mehr als das. Sie sind Teil der städtischen Geschichte und der gesellschaftlichen Erinnerung. Zum einen deshalb, weil sich an diesen Stellen tatsächlich oft historische Ereignisse zugetragen haben - wie z.B. Kämpfe während der 1848er-Revolution beim späteren Märzpark, der napoleonische Aufmarsch in der Lobau oder politische Kundgebungen im Rathauspark; zum anderen aber auch, weil von ihrer Namensgebung über die zahlreichen an ihren Wegen aufgestellten Denkmäler bis zur gartentechnischen Ausgestaltung Geschichte vermittelt wird.
Die Wiener Parks und Gärten sind im Wortsinn öffentlicher Raum. Sie dienen allen gesellschaftlichen Schichten als Orte der Kommunikation, als "verlängerte Wohnzimmer". Kinderreiche, picknickende Migrantenfamilien, in Bücher vertiefte AkademikerInnen, sportbegeisterte JoggerInnen, jugendliche Skater im Sommer und Rodler im Winter, Liebespaare, betagte Frauen im Gespräch und alte Männer beim Schachspiel ... sie alle benützen die verkehrsfreien Grünflächen, Parks und Gärten.
Peter Autengruber hat alle 280 Wiener Parks und Gärten beschrieben, bebildert und dokumentiert. Ihm ist damit erstmals eine komplette Übersicht der Wiener Grünflächen gelungen. Sie sind bezirksweise zusammengefasst. Die Herkunft ihrer Namen wird genauso erklärt wie ihr Charakter, die darin befindlichen Sehenswürdigkeiten erfasst und die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung aufgezeigt. Der Autor hat über ein Jahr lang in Feldforschung sämtliche Parkanlagen aufgesucht. Dabei ist es ihm auch gelungen, viel Unbekanntes aufzuspüren und über das vorliegende Buch zugänglich zu machen.
Hinter den Benennungen stecken gesellschaftliche, kulturelle, kirchliche oder politische Interessensgruppen. Dies historisch und aktuell herauszufiltern, war wohl eine der spannendsten Aufgaben des Autors, der das Resultat mühelos auf die Leserinnen und Leser überträgt. In Parks passieren Filmfestivals, Kunstperformances, Leseaktionen und vieles mehr. Und natürlich erinnert sich manch ein regelmäßiger Parkbesucher an das Chanson von Georg Kreisler: "Geh' ma Taubn vergiftn im Park". Und der Beserlpark? Der hat seinen Spottnamen Endes des 19. Jahrhunderts erhalten, als am Kaipark (Franz-Josefs-Kai) die neu gepflanzten Bäume so aussahen, als wären umgedrehte Besen in die Erde versenkt worden.
Der Autor
Peter Autengruber, geboren 1958 in Innsbruck, ist Historiker und leidenschaftlicher Parkgeher. Mit dem in mehreren Auflagen erschienenen Buch "Lexikon der Wiener Straßennamen" (6. Auflage, 2007) hat er regionalhistorische Pionierarbeit geleistet. Zahlreiche Beiträge im Jahrbuch des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstands.
19,90 €
Autengruber, Peter: Parks und Gärten in Wien
Promedia 2008. 248 S. 21 x 13. engl. Br.
Die „Wiener Zeitung“ am 8. September 2009: „Gerade der Spätsommer und der Herbst, die so manchen Gärten eine wunderbare Farbenpracht entlocken, sind für viele Wiener eine gute Zeit, die Grünanlagen der Stadt zu besuchen. Eine hervorragende Vorbereitung für eine Reihe von Erkundigungsgängen dieser Art ermöglicht das von Peter Autengruber im Promedia Verlag herausgegebene Buch ‚Parks und Gärten in Wien‘.“
Barbara Mader im „Kurier“ am 9. September 2008: „Die kleinsten, die größten, die sportlichsten. Versteckte Kleinode und bekannte Schönheiten. Peter Autengruber hat in seinem Wiener Parklexikon alle 280 Parks und Gärten dokumentiert. Der Historiker hat sich dafür ein Jahr lang auf Feldforschung in alle Wiener Parkanlagen begeben.“
Die „Wiener Bezirkszeitung“ für den 1. Bezirk am 26. Mai 2010: „Wie Wiener Parks und Grünflächen bergen so manche historischen Geheimnisse, die sich nicht leicht auf Anhieb entschlüsseln lassen. Peter Autengruber ist ihnen in seinem Buch nachgespürt.“
Robert von Dassanowsky in „Modern Austrian Literature“, vol. 44/1-2/ 2011: „What truly stands out here are the glosses on recent parks which contribute to the new-historicist (re)evaluations of the city’s culture.“
„Garten und Haus“ in der Ausgabe 07-08/2008: „Peter Autengruber (…) schafft eine komplette Übersicht der Wiener Grünflächen und bietet mit vielen unbekannten Details kurzweiligen und vergnüglichen Lesestoff.“
Martin Geiling im „Darmstädter Echo“ am 15. Jänner 2009: „Dies ist ein äußerst nützliches und sehr informatives Buch für alle, die Wien auf eigene Faust erkunden wollen – jenseits touristischer Trampelpfade. (…) Der Band ist anschaulich und präzis bebildert und dokumentiert auch auf dieses Weise das ausgeprägte Gedächtnis Wiens.“
Die „Hietzinger Grünalternativen“ in der Nr. 3/08: „Ergebnis ist ein Buch, das alle in Wien bis 2007 benannten Parkanlagen bezirksweise erfasst – ein Nachschlagewerk, das zum Selbst-Erkunden einlädt, durchaus nicht nur im eigenen Bezirk…“
Der „Anzeiger“ im Juni 2008: „Das Lexikon beinhaltet 282 Parks und Grünflächen in Wien, die, nach Bezirken geordnet, umfassend präsentiert werden: Die Namen der Parks werden erklärt, die Sehenswürdigkeiten und Denkmäler in den Parks ebenso beschrieben wie die Möglichkeiten der Freizeitgestaltung, illustriert mit zahlreichen Farb- und Schwarzweißfotos.“
Petra Öllinger in der Internetplattform „http://literaturblio-duftender-doppelpuntk.at“: „Ingrid Autengrubers zahlreiche Farb- und Schwarz-Weiß-Fotos runden das sorgsam recherchierte Buch ab. Darüber hinaus liegt ein sehr wohlfeiler (Stadt)-Führer vor, der sogar für eingefleischte WienerInnen viele Überraschungen bietet.
Die Zeitschrift „Umwelt und Bildung“ Nr. 2/2008: „… mit kompetenten texten und einfühlsamen Abbildungen.“
Klaralinda Ma in den „Wiener Geschichtsblättern“ in ihrer Ausgabe Heft 2/ 63. Jahrgang 2008: „Der vorliegende Führer durch die aktuell existierenden Wiener Grünsflächen mag nicht nur vielen erholungsbedürftigen Stadtbewohnern manchen Geheimtipp verraten. Knapp und informativ gibt er Aufschluss über Namen, Geschichte der Parks und Gärten (…). Das handliche Nachschlagewerk soll als Begleiter für eigene Erkundungen dienen und ist dazu sicher sehr geeignet.“
Herbert Exenberger in den „Mitteilungen des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes“ Folge 187/ Juli 2008: „Peter Autengruber legt nun seine Recherchen über 282 Parks und Gärten sowie wichtige Grünflächen von Wien vor und geht dabei auch auf ihre Funktion als Stätten der Erinnerungskultur ein.“
Das Internetportal der Zeitschrift „News“ am 18. Jänner 2008: „‚Parks und Gärten in Wien‘ gibt einen tiefen Einblick in die historischen Zusammenhänge, die dem Besucher Wiens Grünanlagen ansonsten verborgen blieben. Autengruber liefert ein umfangreiches Werk, reich an interessanten Hintergrundinformationen, Zahlen und Fakten.“
Die „Kronenzeitung“ am 29. März 2008: „‚Parks und Gärten in Wien‘ ist ein unverzichtbarer Ratgeber für alle Naturfreunde und Erholungssuchenden. Man erfährt nicht nur Wissenswertes über die Geschichte der einzelnen Parks und die Entstehung ihrer Namen. Ob Volksgarten, Stadtpark oder Kurpark Oberlaa, alle diese grünen Lungen sind bezirksweise geordnet. Und woher kommt der Ausdruck ‚Beserpark‘? Bitte nachlesen!“
Die „APA“ am 8. April 2008: „In Wien gibt es 282 Parks und öffentliche Gärten. Nun sind die barocken Anlagen, ehemalige Friedhöfe, ‚Beserlsparks‘ der Gründerzeit und Freizeitorte des ‚Roten Wien‘ erstmals in einem Buch vereint. Es heißt ‚Parks und Gärten in Wien‘ und stammt von Peter Autengruber, der sich bisher durch das ‚Lexikon der Wiener Straßennamen‘ einen regionalhistorischen Namen gemacht hat.“
Die Zeitschrift „Format“ Nr. 14/ 2008: „Der eben erschienene Leitfaden ‚Parks und Gärten in Wien‘ hilft dabei, Parks und ruhige Erholungsplätzchen zu finden und vielleicht sogar einen bislang nur Eingeweihten bekannten Geheimtipp zu entdecken. Denn alles, was irgendwie als urbanes Naherholungsgebiet in Wien taugt, wurde vom Regionalhistoriker Peter Autengruber zusammengefasst und fand in diesem Almanach Eingang.“
„Wien aktuell“ im Mai 2008: „Parks und Gärten sind Orte der Erholung und der Kommunikation. Peter Autengruber hat alle 280 Wiener Parks und Gärten beschrieben, bebildert und dokumentiert.“
Die Mitgliederzeitschrift der Wiener Arbeiterkammer „AK für Sie“ im Juni 2008: „Für sein Buch ‚Parks und Gärten in Wien‘ besuchte Autengruber 282 Parks, teilweise recht kuriose wie etwa den Oscar Straus-Park (13.), der einzige Park Wiens, der mit der Straßenbahn besichtigt werden kann.“
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