Paulus, der jahrzehntelang im Bereich Rotlichtkriminalität ermittelt hatte, gibt einen Einblick in die von Gewalt beherrschte Welt der sexuellen Ausbeutung von Frauen und Kindern. Er beschreibt die brutalen Methoden der Zuhälter und Menschenhändler, die Qualen der Opfer und die Situation in den Heimatländern der Ausgebeuteten. Er gibt einen Einblick in die Abläufe des Menschenhandels – von den Anwerbungsmethoden über die Schleusung bis zur Ausbeutung in deutschen Bordellen. Weitere Kapitel befassen sich mit der Gesetzgebung, Ermittlungs- und Strafverfolgungsbehörden und die Bekämpfung des Menschenhandels im Rahmen der EU-Donauraumstrategie. Dargestellt werden auch das Engagement von Nichtregierungsorganisationen sowie Aussteiger- und Präventionsprojekte.

Öffentliche Sicherheit, November 2020

Paulus hat über drei Jahrzehnte den Menschenhandel zu bekämpfen versucht, der aus Frauen und Kindern Sexobjekte macht. Er lehrt heute an der Polizeihochschule Baden-Württemberg und hat jetzt ein erschütterndes Buch verfasst. Darin klagt er auch die »Nobel-Bordelle« an, die mit skrupellosen Menschenhändlern rund um den Globus gemeinsame Sache machen. Die Betreiber dieser Lokalitäten hierzulande sind mitunter gern gesehene Gäste in Talkshows und auf Partys der sogenannten besseren Kreise, werden als erfolgreiche Geschäftsleute hofiert. Ein spektakulärer Prozess in Stuttgart 2019 enthüllte, dass sich deren Praktiken nicht von denen der Unterwelt unterscheiden.

Franziska Klein, Neues Deutschland, 13.10.2020

Das Buch Menschenhandel und Sexsklaverei ist ein Sachbuch, doch es liest sich wie ein Krimi. Der Leser kann nur staunen, was im „Rotlicht“ alles geschied. Es gibt zwar jede Menge Gesetze, die werden im Buch auch angeführt, doch fast keiner unternimmt etwas gegen die Ursachen. Nicht die Politik oder die Deutsche Regierung und schon gar nicht die EU unternimmt etwas. Deutschland und Frankreich sind sich in vielen Fragen einig, leider nicht in allen: „Wohl wissend, das Zuhälterei in Frankreich mit fünf Jahren und in Deutschland mit nur sechs Monaten Haft bedroht ist und auch wissend, dass die Strafvorschrift in Frankreich konsequent umgesetzt wird, während sie in Deutschland aufgrund der gesetzlichen Vorgaben eher selten zur Anwendung kommt“. Warum eigentlich? Es ist auch eine Missachtung gegenüber Frauen, meint nicht nur ReiseTravel.eu zum lesenwerten Buch.

www.reisetravel.eu, 20.08.2020

Das Buch ist teilweise harte Kost, aber dringend notwendig, und man empfindet auf jeder Seite das Engagement des Autors, der – längst im Rentenalter – sich auch anderen Dingen zuwenden könnte. Er weiss: Gewalt tolerieren heisst letztlich, sich ihr beugen. Mit allen Konsequenzen. Das Buch ist ein (erneuter) Aufruf an alle, sich des Problems bewusst zu werden und im eigenen Umfeld auf das dringend notwendige Umdenken hinzuwirken – zum Schutz der Opfer, der heranwachsenden Generation, aber auch zum Schutz und Erhalt von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit.

https://www.zeit-fragen.ch/archiv/2020/nr-15-14-juli-2020/menschenhandel-und-sexsklaverei-organisierte-kriminalitaet-im-rotlichtmilieu.html

Erika Vögeli, Zeit-Fragen, Juli 2020

Corona wirkt wie ein Brennglas, unter dem gesellschaftliche Probleme besonders sichtbar werden das gilt auch für die Debatte um ein mögliches Verbot käuflicher Liebe in Deutschland als Reaktion auf die Infektiosität von Covid-19. Der ehemalige Kriminalhauptkommissar Manfred Paulus aus Ulm widmete der Problematik fast sein ganzes Berufsleben. “Menschenhandel, der aus Frauen und Kindern ausgebeutete Sexualobjekte macht” (Paulus). Paulus beleuchtet in seinem aktuellen Sachbuch auch die Geschäftsfelder des organisierten Verbrechens, die sich rund um das Rotlichtmilieu breit gemacht hat. Er prangert an, dass hier Menschen zu Waren gemacht werden, “die mitten in unseren Städten in erniedrigender Weise angeboten und nachgefragt werden”.

https://www.sr-mediathek.de/index.php?seite=7&id=89676

Saarländischer Rundfunk, 06.07.2020

Mit seinem neuen Buch „Menschenhandel und Sexsklaverei: Organisierte Kriminalität im Rotlichtmilieu“ (erschienen bei „Promedia“ in Wien, 2020) hat der frühere und langjährig erfahrene Kriminalkommissar Manfred Paulus ein lesenswertes und informatives Werk auf den deutschsprachigen Markt gebracht. Es erfordert allerdings beim Lesen starke Nerven, wirft es doch den Fokus auf ein schwach beleuchtetes und auch medial nur recht spärlich behandeltes Problem, das vor allem Frauen und Kinder betrifft. Sklaverei, organisierter Menschenhandel und Zwangsprostitution sind mit der Aufklärung oder durch moderne Gesetze bei weitem nicht verschwunden. Immer noch sind Millionen von Menschen in der Gegenwart betroffen oder bedroht von diesem Problem.

https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20200704327451464-deutschland-drehscheibe-sex-und-menschenhandel-ex-ermittler-buch/

https://de.sputniknews.com/gesellschaft/20200705327451597-ausbeutung-frauen-und-kinder-zulieferer-osteuropa-zwangs-prostitution-in-deutschland/

Alexander Boos, Sputnik Deutschland, 05.07.2020

Erneut informiert der Autor kompetent über Asylwerbeländer, Schleusung der Ware Mensch und Ausbeutung im Sex-Geschäft, wobei Einzelschicksale die Realität illustrieren. (…) Eine sachkundige Aufklärung über ein schmutziges Geschäft.

Reinhild Khan, ekz-Bibliotheksdienst, Juni 2020

30 Jahre arbeitete Paulus gegen das organisierte Verbrechen, er weiß, wovon er spricht, zitiert sehr viele Augenzeuginnen und klagt alle an, die von dem dreckigen Geschäft profitieren. Paulus ist ein geradliniger Kämpfer – unterstützt seinen Kampf mit dem Kauf dieses starken Buches!

https://kulturexpresso.de/frauen-und-verbrecher-gangs-geld-und-geilheit-im-rotlichtmilieu-annotation-zum-buch-menschenhandel-und-sexsklaverei-von-manfred-paulus/

Frank Willmann, www.kulturexpresso.de, 25.04.2020

Paulus erklärt die Abläufe dieses Menschenhandels präzis. (…) Das Buch ist ein dringender Appell und muss in weiten Kreisen Gehör finden.https://www.seniora.org/politik-wirtschaft/deutschland/neuerscheinung-menschenhandel-und-sexsklaverei-organisierte-kriminalitaet-im-rotlichtmilieu

Barbara Hug, Seniora.org, 01.04.2020

Die Berufserfahrung prägt das Buch und auch das dadurch aufkommende Mitgefühl für die Opfer. Denn hier geht es um brutale Ausbeutung und entwürdigende Unterdrückung, wofür es an öffentlichem Bewusstsein mangelt. Dem Autor kommt das Verdienst zu, nicht nur mit dem erwähnten Buch, sondern auch seinem sonstigen Engagement hier aufklärerisch zu wirken.https://hpd.de/artikel/menschenhandel-und-sklaverei-heute-ignoriertes-thema-17893

Armin Pfahl-Traughber, Humanistischer Pressedienst, 27.03.2020
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