Schwerer Verlauf">Corona als gesellschaftliches Verhältnis">

„Die ÖVP führt mehr oder weniger ungebrochen den Klassenkampf der Zwischenkriegszeit fort, indem sie die Sozialdemokraten hasst und ihnen misstraut“, schreibt Goldmann als Resümee ihrer familiären und beruflichen Erfahrungen. Als Beleg für die Aktualität ihrer Einschätzung zitiert sie die im Laufe der Chat-Affären bekannt gewordenen ÖVP-Zuschreibungen für Sozialdemokraten als „rotes Gsindl“, „rote Gfrieser“ oder „rote Gfrasta“.

Wolfgang Machreich, Die Furche, 09.11.2023

Wilhelmine Goldmann hat eine gut lesbare Lokalgeschichte vorgelegt. Sie beschreibt ein klassenbewusstes Proletariat, dessen Führer in Wien die Partei aber vorrangig als »Bollwerk gegen den Bolschewismus« betrachteten.

Dieter Reinisch, Junge Welt, 30.10.2023

Das Ergebnis ist eine über das Private hinausgehende Erzählung einer österreichischen Arbeitergeschichte.

APA-Presseagentur, 18.10.2023

Solche Geschichten sind immer spannend, denn nur durch Haltung und Tat werden Überzeugungen wirklich. (Ausgabe Nr. 66/2024)

Brennstoff, 27.01.2024

Es kommt heute kaum mehr vor, das sozialdemokratische Verantwortungsträger:innen nach ihrer Gewordenheit fragen. Die großen Toten werden porträtiert, aber wenige, die eine Karriere gemacht haben, fragen sich zu Lebzeiten, auf welchem Boden dies möglich war. Daher ist es bemerkenswert, dass die sozialdemokratische Ökonomin Wilhelmine Goldmann in ihrem „Unruhestand“ Irritationen ernst nahm, um sich den bewussten und unbewussten Hintergründen ihrer Karriere zu stellen. (…) Dem Buch von Goldmann ist eine breite Leserschaft zu wünschen, da ihre Erinnerungsarbeit mit psychohistorischen Perspektiven auch der Überwindung von sozialdemokratischen Tabus dienen könnte.

Bernhard Kuschey, Wiener Geschichtsblätter, März 2024

Das Buch ist ein echter „Page-Turner“, etwa wegen der Schilderung des harten Lebens der besitzlosen Klasse in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. (Ausgabe 01-02-03/2024)

Gerald Netzl, Der Sozialdemokratische Kaempfer, Februar 2024

Wilhelmine Goldmann, Absolventin der Hochschule für Welthandel, langjährige Mitarbeiterin der Arbeiterkammer und danach viele Jahre Managerin in der ÖIAG, bei der Postbus und in der ÖBB Personenverkehr AG, legt mit „Rote Banditen“ eine sozialdemokratische Familiengeschichte vor. Es ist ihr ein Anliegen – bis zurück zu ihren Großeltern – die großen Entwicklungslinien einer politischen und gesellschaftlichen Bewegung anhand der eigenen familiären Wurzeln nachzuzeichnen. (…) Wilhelmine Goldmanns historischen Verdienste verdienen Würdigung, ermöglichte sie doch den sozialen Aufstieg aus bitterer Armut mit und beendete ein Stück weit das Verschicken von Kindern, die sich als Knechte und Mägde, Dienstmädchen und Hausburschen verdingen mussten. Von den Kreisky-Reformen profitierten gerade Frauen – mehrfach und immer noch.

https://www.madamewien.at/rote-banditen-geschichte-einer-sozialdemokratischen-familie-von-wilhelmine-goldmann/

Astrid Kuffner, madamewien.at, 30.11.2023
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„Rote Banditen“

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