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ISBN: 978-3-85371-414-0 Kategorie: Kultur und Gesellschaft.Prinz, Kurt: Die letzten Tage des Hanappi-Stadions.
Erinnerungen an die Spielstätte des SK Rapid Wien
Promedia 2016. 88 S. 29 x 21. geb.
€ 24,90. ISBN: 978-3-85371-414-0
Am 10. Mai 1977 spielte der SK Rapid Wien sein erstes Spiel in diesem Stadion, am 6. Juli 2014 sein letztes. Einige Wochen später rückten die Bagger an, um Platz zu machen für die neue Heimstätte des österreichischen Rekordmeisters. Der Wiener Fotograf Kurt Prinz dokumentierte vom ersten Tag an den Abriss der Tribünen, Flutlichtmasten, Umkleidekabinen und VIP-Logen. Daraus entstand der Bildband „Die letzten Tage des Hanappi-Stadions“, der das Stadion so zeigt, wie es selbst eingefleischte Fans noch nie gesehen haben: seziert bis in seine Einzelteile, gefangen in melancholischer Stimmung, freigelegt und entblößt.
Geplant hatte das 1977 eröffnete „Weststadion“ der Rapid-Spieler und spätere Architekt Gerhard Hanappi (1929–1980), nach seinem Tod trug es fortan auch seinen Namen. Das für 20.000 Besucher ausgelegte Stadion war vollkommen mit Sitzplätzen ausgestattet, was ein Novum für die damalige Zeit darstellte. Dennoch fand es unter Rapid-Anhängern lange Zeit wenig Anklang, doch der erste Meistertitel nach 14 Jahren 1982 änderte diese Einstellung grundlegend. Mehrere Generationen erlebten im „St. Hanappi“ Meistertitel und Europacuperfolge und die Herausbildung der lautesten Fankurve des Landes.
Die Bilder von Kurt Prinz werden in diesem Buch um persönliche Erinnerungen zweier unterschiedlicher Jahrgänge ergänzt: Der österreichische Literaturwissenschaftler Wendelin Schmidt-Dengler (1942–2008) berichtet in einem Essay von seiner frühen Liebe zu Fußball, Rapid und dem Hanappi-Stadion; und der Mitarbeiter des Rapid-Museums „Rapideum“ Laurin Rosenberg (Jahrgang 1989) beschreibt sein Hineinwachsen in die Fankurve ab der Saison 2009/10. Eric Phillipp, Planer des Rapideums, ruft in seinem Beitrag die Geschichte des Stadions und seiner legendären Spiele noch einmal in Erinnerung.
Der Autor
Kurt Prinz, geboren 1979, arbeitet als selbständiger Fotograf in Wien. Seine Bilder erschienen unter anderem in den Zeitschriften Datum, Vice, profil.
24,90 €
Prinz, Kurt: Die letzten Tage des Hanappi-Stadions.
Erinnerungen an die Spielstätte des SK Rapid Wien
Promedia 2016. 88 S. 29 x 21. geb.
Verwüstetes Gelände, bizarre Ruinen: Die melancholischen Bilder erinnern kurz vor der Eröffnung daran, dass auch das neue Stadion nicht für die Ewigkeit gebaut wurde.
Wolfgang Kralicek, NEWS, 09.07.2016
Das Ende des Hanappi-Stadions war für Prinz als Rapid-Fan ein besonderes Motiv. Auch der SK Rapid war von der Idee angetan, aus den Aufnahmen ist ein eigener Bildband entstanden, der bei Rapid-Fans (Nostalgie!) sehr beliebt ist. Die erste Auflage ist schon fast vergriffen.
Mirjam Marits, Die Presse, 13.07.2016
Die ebenso künstlerisch eindrucksvollen wie (zumindest manche Rapid-Fans) wehmütig stimmenden Bilder werden von sehr persönlichen Texten umrahmt.
http://wien.orf.at/news/stories/2774668/
wien.orf.at, 17.05.2016
Am 10. Mai 1977 spielte der SK Rapid sein erstes Spiel im Hanappi-Stadion, am 6. Juni 2014 sein letztes. (…) Der Wiener Fotograf Kurt Prinz dokumentierte vom ersten Tag an den Abriss …
Kronenzeitung, 19.05.2016
Die ebenso künstlerisch eindrucksvollen wie (zumindest manche Rapid-Fans) wehmütig stimmenden Bilder werden von sehr persönlichen Texten umrahmt. Wobei einer von Literaturwissenschafter Wendelin Schmidt-Dengler (1942-2008) stammt, der die Agonie des Hanappi-Stadions selbst gar nicht mehr erlebte. Weiters kommen Laurin Rosenberg und Eric Phillipp zu Wort, junge Mitarbeiter des „Rapideums“ (Rapid-Museum), das in der neuen Arena auch seinen Platz finden wird. Und dort sollte der besprochene Bildband wohl ebenfalls ein Ehrenplätzchen erhalten…Die ebenso künstlerisch eindrucksvollen wie (zumindest manche Rapid-Fans) wehmütig stimmenden Bilder werden von sehr persönlichen Texten umrahmt. Wobei einer von Literaturwissenschafter Wendelin Schmidt-Dengler (1942-2008) stammt, der die Agonie des Hanappi-Stadions selbst gar nicht mehr erlebte. Weiters kommen Laurin Rosenberg und Eric Phillipp zu Wort, junge Mitarbeiter des „Rapideums“ (Rapid-Museum), das in der neuen Arena auch seinen Platz finden wird. Und dort sollte der besprochene Bildband wohl ebenfalls ein Ehrenplätzchen erhalten…
Edgar Schütz, APA-Presseagentur, 16.05.2016
Eine Diashow mit Bildern aus dem Buch veröffentlichte derstandard.at:
http://derstandard.at/2000035946072/Die-letzten-Tage-des-Hanappi-Stadions?_slide=1
derstandard.at, 28.04.2016
So sieht es aus, wenn ein Fußballstadion abgerissen wird:
http://www.vice.com/de/read/die-letzten-tage-des-hanappi-stadions-v10n3
VICE, 09.05.2016
Die Fotos von Kurt Prinz zeigen Betonbrocken, Erde, in den Himmel ragendes Metall, Drahtgewirr, gefallene Flutlichtmasten. Schutthaufen, unter denen eine Rapid-Schriftzug hervorblitzt. Zerrissene Sessel-Stücke. Die Namensschilder und geschmückten Abo-Sitzplätze nicht ganz unbekannter Leute. Ein Stiegenaufgang, der nur mehr ins Nichts führt. Trümmer und Ruinen. Man lässt den Blick lange auf den Bildern, verbindet man doch nach so vielen Jahren im Hanappi-Stadion so viele Emotionen mit diesem Ort und kann jeden Winkel zuordnen. Auch als Ruine.Das Innenleben unter der Südtribüne, das erst am Schluss mit Stadionführung öffentlich zugänglich gemacht worden war, hat Prinz ebenfalls festgehalten: Die Siebziger-Jahre-Ästhetik im Nassbereich der Rapidkabine genauso wie bereits ausgeräumte Büros.„Erinnerungen an die Spielstätte des SK Rapid Wien“ lautet der Subtitel des Buchs. Es weckt Erinnerungen en masse − und noch viel mehr Wehmut. Das war einmal das Hanappi-Stadion.
brucki.blogspot.co.at, 10.05.2016
Am 10. Mai 1977 trat RAPID erstmals im neuen Weststadion an, am 6. Juli 2014 zum letzten Mal. Als absoluter Höhepunkt bleibt wohl für immer der 25. Mai 1982 haften. RAPID fegte am letzten Spieltag der Saison 1981/82 über Wacker Innsbruck mit 5 : 0 hinweg, verbuchte damit für sich selbst den ersten Meistertitel nach einer Durststrecke von 14 Jahren und durchbrach die bis heute unerreichte vierjährige en suite Titel-Serie des FK Austria Wien. Die Dunkelziffer besagt, dass 25.000 + Zuschauer im für 20.000 Besucher zugelassenen Hanappi-Stadion anwesend waren. Für den Aktiven Hans Krankl, der damals gesperrt war, gab es kein Halten mehr, der Goaleador brüllte seine helle Freude in die aufgestellten ORF-Kameras.
http://www.oepb.at/allerlei/die-letzten-tage-des-hanappi-stadions.html
Redaktion österreichisches Pressebüro, 31.08.2016
Der Wiener Fotograf Kurt Prinz dokumentierte vom ersten Tag an den Abriss der Tribünen, Flutlichtmasten, Kabinen und VIP-Logen. Daraus entstand der Bildband.
Fraunhofer-Institut, 06.09.2016
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