Neugebauer belässt es allerdings nicht beim Anprangern von Missständen, sondern er mahnt umfassende gesellschaftliche Veränderungen ein und zeigt Ansätze auf, die einen Sinneswandel erkennen lassen, den man mit „weg von Egozentrik, Profitstreben und Wachstumswahn und hin zum Gemeinwohlstreben“ umschreiben kann. (…) Für alle Bibliotheken empfehlenswert!

Simone Klein, Bibliotheksnachrichten 4-2018, Dezember 2018

Neugebauer legt ein spannendes Buch zu einem Thema vor, das nichts an Aktualität verloren hat und mehr denn je unter den Nägeln brennt. Für Leserinnen und Leser, die neu im Thema sind, bietet es gewiss das eine oder andere Aha-Erlebnis und möglicherweise auch Anstoß zur Veränderung einezelner Lebensgewohnheiten.

Norbert Mundl, Zeitschrift für Sozialökonomie, 55. Jg., 196/197, 15.05.2018

Der Band legt schonungslos und teils rüde offen, wie nachlässig wir uns dem Schutz einer derart grundlegenden Ressource wie fruchtbarem Boden widmen. Erosion, Rutschungen und Überschwemmungen, Kontamination, Versalzung und Versauerung, Verdichtung, Versiegelung, Minderung der biologischen Vielfalt und Wüstenbildung stellen weltweit seine Hauptbedrohungen dar. Täglich verschwinden Bodenflächen in schwindelerregenden Größenordnungen. Und dies wird sich ungehemmt fortsetzen, da alle bisherigen Versuche, die Bodenverluste einzudämmen, überaus ineffizient bleiben. Warum das so ist, erklärt Neugebauer am Beispiel Spaniens.

http://www.spektrum.de/rezension/buchkritik-zu-erde-in-not/1532243

Birgit Kanz, Spektrum der Wissenschaften, 13.01.2018

Schlimmer als der Klimawandel sei die gegenwärtige Bodenkatastrophe, dennoch werde sie kaum in ihrer erschreckenden Dimension wahrgenommen, so der Autor. Als Symptome führt er etwa Bodenversiegelung, Erosion, Landraub und Zersiedelung an und zeichnet eine düstere Perspektive: Jährlich verschwinde fruchtbare Erde im Ausmaß der Fläche Irlands durch Ausbeutung und Vernichtung, 90% der globalen Agrarflächen seien bereits übernutzt und tendenziell gesundheitsschädlich. Angesichts dieser Entwicklungen fordert Neugebauer ein radikales Umdenken hin zu einem nachhaltigeren Umgang und stellt Überlegungen einer Bodenethik an. Ganz hoffnungslos sei die Lage jedenfalls nicht, schließt der Autor, und führt brauchbare Alternativen, urbane Erfolgsinitiativen und zukunftsfähige Ansätze ins Feld. 

ÖFSE-Bibliothek für Entwicklungspolitik, Dezember 2017

Das Buch ist ideal für alle, die in das Thema tiefer einsteigen möchten und bisher noch wenig Ahnung haben. Neugebauer liefert mit diesem Titel einen Rundumschlag, der einen guten Überblick liefert. Die Exkursion in die Geschichte und den aktuellen Zustand Spaniens hätte ich in dem Umfang, wie er im Buch ist, nicht unbedingt gebraucht. Neugebauer liefert dadurch gute und anschauliche Beispiele. Aber die Situation in Deutschland interessiert mich mehr (oder eben die Situation in ganz Europa, um einen allgemeinen Überblick zu bekommen).

https://www.fuereinebesserewelt.info/boden-in-not/

Für eine bessere Welt, 27.11.2017
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Erde in Not

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